Was ist Hypertonie?
Hypertonie, auch bekannt als Bluthochdruck, bezeichnet einen dauerhaft erhöhten Blutdruck, bei dem der Druck in den Arterien über den Normalwerten liegt. Ein normaler Blutdruck liegt bei etwa 120/80 mmHg. Wenn der systolische Wert (oberer Wert) über 140 mmHg und/oder der diastolische Wert (unterer Wert) über 90 mmHg liegt, spricht man von Hypertonie.
Ursachen der Hypertonie
Hypertonie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter:
- Genetische Veranlagung: Eine familiäre Vorgeschichte von Bluthochdruck erhöht das Risiko.
- Ungesunde Lebensgewohnheiten: Übermäßiger Salzkonsum, Bewegungsmangel, Rauchen und hoher Alkoholkonsum tragen zur Entstehung von Hypertonie bei.
- Übergewicht: Ein höheres Körpergewicht belastet das Herz-Kreislauf-System und kann zu Bluthochdruck führen.
- Stress: Chronischer Stress kann ebenfalls den Blutdruck erhöhen.
Symptome von Hypertonie
Hypertonie verläuft oft asymptomatisch und wird deshalb oft erst erkannt, wenn bereits Schäden an den Blutgefäßen oder Organen vorliegen. Zu den möglichen Symptomen gehören:
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Nasenbluten
- Kurzatmigkeit
- Sehstörungen
Langfristige Folgen von Hypertonie
Unbehandelte Hypertonie kann schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen, darunter:
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
- Nierenschäden
- Gefäßschäden (Arteriosklerose)
Behandlung von Hypertonie
Die Behandlung von Hypertonie besteht oft aus einer Kombination aus Lebensstiländerungen und Medikamenten. Zu den empfohlenen Maßnahmen gehören:
- Reduzierung des Salzkonsums
- Regelmäßige körperliche Bewegung
- Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum vermeiden
- Stress abbauen
In schwerwiegenden Fällen können blutdrucksenkende Medikamente notwendig sein, um den Blutdruck unter Kontrolle zu halten.
Zusammenfassung
Hypertonie, oder Bluthochdruck, ist eine weit verbreitete Erkrankung, die oft ohne Symptome verläuft, aber langfristig zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen kann. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die langfristigen Folgen zu vermeiden.