Was ist emotionales Essen?
Emotionales Essen bezieht sich auf den Konsum von Lebensmitteln als Reaktion auf emotionale Zustände statt auf körperlichen Hunger. Viele Menschen greifen zu Essen, um negative Gefühle wie Stress, Langeweile, Traurigkeit oder Einsamkeit zu bewältigen. Dieser Prozess führt häufig dazu, dass Menschen mehr essen als nötig, was langfristig zu Übergewicht und anderen gesundheitlichen Problemen führen kann.
Warum essen Menschen emotional?
Es gibt viele Gründe, warum Menschen in stressigen oder emotional aufgeladenen Situationen zu Essen greifen:
- Stressbewältigung: Essen kann als eine Form der Entspannung dienen, insbesondere Lebensmittel, die als „Komfortessen“ gelten, wie Süßigkeiten oder fettige Speisen.
- Belohnung: Viele Menschen belohnen sich nach einem harten Tag mit einem leckeren Snack oder einer Mahlzeit.
- Angst oder Traurigkeit: In schwierigen emotionalen Momenten kann Essen eine kurzfristige Ablenkung oder ein Gefühl des Trostes bieten.
- Langeweile: Oft greifen Menschen zu Snacks, wenn sie nichts zu tun haben, einfach um sich zu beschäftigen.
Die Auswirkungen von emotionalem Essen
Emotionales Essen führt oft dazu, dass ungesunde Lebensmittel in großen Mengen konsumiert werden. Dies kann auf lange Sicht zu Übergewicht, einem gestörten Essverhalten und psychischen Problemen führen. Darüber hinaus kann emotionales Essen das Gefühl von Schuld und Scham verstärken, was zu einem Teufelskreis aus negativen Emotionen und weiterem Essen führt.
Unterscheidung zwischen emotionalem Hunger und echtem Hunger
Ein wichtiger Schritt, um emotionales Essen zu überwinden, ist die Unterscheidung zwischen emotionalem und physischem Hunger: