Was ist Hashimoto?
Hashimoto-Thyreoiditis, oft einfach als Hashimoto bezeichnet, ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem irrtümlicherweise die Schilddrüse angreift und sie zerstört. Dies führt in den meisten Fällen zu einer Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose), da die Schilddrüse nicht mehr genügend Hormone produzieren kann. Die Erkrankung ist die häufigste Ursache für eine Hypothyreose.
Symptome von Hashimoto
Die Symptome von Hashimoto entwickeln sich oft schleichend und werden häufig erst nach Jahren bemerkt. Zu den häufigsten Anzeichen einer Schilddrüsenunterfunktion gehören:
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Gewichtszunahme
- Kälteempfindlichkeit
- Haarausfall
- Trockene Haut
- Depressive Verstimmungen
- Verstopfung
Ursachen und Risikofaktoren
Die genaue Ursache von Hashimoto ist nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen eine Rolle spielt. Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Autoimmunerkrankungen haben ein höheres Risiko, an Hashimoto zu erkranken. Auch Jodmangel oder ein zu hoher Jodkonsum können die Erkrankung begünstigen.
Behandlung von Hashimoto
Die Behandlung von Hashimoto besteht in der Regel in der lebenslangen Einnahme von Schilddrüsenhormonen (L-Thyroxin), um den Mangel an körpereigenen Hormonen auszugleichen. Durch die richtige Dosierung können die meisten Symptome der Unterfunktion beseitigt werden, und die Betroffenen können ein weitgehend normales Leben führen.
Zusammenfassung
Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Schilddrüse angegriffen und zerstört wird, was in den meisten Fällen zu einer Schilddrüsenunterfunktion führt. Die Behandlung besteht aus der Substitution von Schilddrüsenhormonen, die den Hormonmangel ausgleichen und die Symptome lindern kann.